Eine kleine Zusammenfassung von Freeware-tools zur Bescherung.
Die Sysinternals Suite enthält rund 60 verschiedene Systemanalysetools, auch „Troubleshooting-Tools“ genannt. Sie bieten fortgeschrittenen Anwendern und System- administratoren mächtige Werkzeuge zum Aufspüren von Systemfehlern.
Unter anderem sind auch die bekannten Tools Process Explorer und Process Monitor enthalten. Aber auch ein Rootkitvernichter und jede Menge Netzwerktools sind vorhanden. Viele der Tools werden via Kommandozeile aufgerufen und genutzt.
EF Commander, in der Free-Variante, ist ein Dateimanager, der dem Klassiker Norton Commander nachgebildet ist. Mit der von FTP-Clients gewohnten zwei-Fenster Ansicht können Sie Ihre Dateien und Verzeichnisse verwalten.
Das Programm überzeugt vor allem in den Punkten Stabilität und Geschwindigkeit. Menüstruktur und Tastaturkürzel entsprechen im wesentlichen dem Norton Commander. Gegenüber dem Original hebt sich der Commander durch seine zusätzlichen Funktionen, vor allem durch seine konsequente Auslagerung von zeitintensiven Aufgaben in eigene Threads und durch seine hervorragende Anpassbarkeit an die Bedürfnisse und Wünsche des Anwenders, ab.
Die gängigsten Features auf einen Blick:
# Dateien verwalten: kopieren, umbenennen, löschen, editieren usw.
# Datenträger Informationen aller Laufwerke (Festplatten, Netzwerk)
# Tastenkürzel für Bearbeitungsvorgänge
# Einfache Synchronisation zwischen lokalen Dateien und Server
# Daten direkt auf CD/DVD brennbar (braucht dann aber noch Nero)
Der EF Commander ist ein wahres Allround-Talent und bietet schnelle und komfortable Dateiverwaltung, interne Packer für alle gängige Formate und zahlreiche interne Viewer.
SmartFTP ist ein komfortabler FTP Client, der so manch anderes Konkurrenz Produkt in den Schatten stellt. Zudem ist das Programm für Privatpersonen kostenlos und somit allemal den Download wert.
Neben den üblichen Funktionen eines FTP Clients besticht SmartFTP durch ein gelungenes Queue-Management (die Verwaltung der „Warteschlange“ für Up- und Downloads), eine schlanke und aufgeräumte Oberfläche, multiple Verbindungen zu FTP Servern und die Unterstützung von FXP (File Exchange Protocol). In einer Toolbar werden die Transfer-Warteschlangen und die geöffneten Serververbindungen angezeigt. Dazu gibt es eine grafische Geschwindigkeits-Statistik. Das FTP-Programm unterstützt mittlerweile auch „Windows Vista“.
Einen kompletten Changelog finden Sie auf der Herstellerseite, ein deutsches Sprachmodul finden Sie hier.
Die Version 2 des FTP-Tools hat einiges an Neuerungen erfahren. Die wichtigsten Änderungen finden Sie hier:
* Neue Benutzeroberfläche (GUI)
* Workspace Manager
* Neuer lokaler Browser
* Neuer Remote-Browser
* Automatische Backup-Funktion von Einstellungen und Daten
* Bugfixes
Sie laden eine zip-Datei herunter. Darin enthalten ist die aktuelle Version von SmartFTP und das deutsche Sprachpaket, welches hinterher installiert werden kann.
Private Anwender oder Vereine dürfen das Programm kostenlos verwenden, kommerzielle Nutzer dürfen dies nur 30 Tage testen.
TightVNC ist ein Client Server System, mit dem man eine Desktopoberfläche von einem anderen Computer fernbedienen kann.
TightVNC ist eine Weiterentwicklung von VNC (Virtual Network Computing). Es ist speziell ausgelegt für Verbindungen mit geringer Bandbreite (Modem, ISDN), da es mit JPEG Kompression arbeitet. Die Qualität der Übertragung ist einstellbar, so dass Arbeiten in Echtzeit über langsame Verbindungen möglich ist.
Außerdem hat TightVNC einen eingebauten HTTP Server, so dass man mittels eines Java-Applets auch mit einem Webbrowser auf den Remote Desktop zugreifen kann.
Die Fernsteuerung funktioniert über das Netzwerk oder Internet. Auf dem zu steuernden Computer muss dafür die Serverversion von VNC installiert und gestartet sein. Von einem anderen Rechner kann nun mit dem 170KB großen VNC Viewer eine mit Passwort geschütze Verbindung hergestellt werden. Bei erfolgreicher Verbindung sieht man dann in einem Fenster den Desktop des ferngesteuerten PC, den man nun so bedienen kann, als sitze man direkt davor.
In dieser neuen stabilen Version, die den Vorgänger 1.2.9 ersetzt, wurden besonders für Windows-Plattformen einige Änderungen und Verbesserungen durchgeführt. So wurde der Filetransfer verbessert, ein Userinterface hinzugefügt und noch einige Bugs gelöst.
TightVNC gibt es für fast jede Plattform, so können auch Unix oder Linux Rechner gesteuert werden. Diese können auf der Herstellerseite geladen werden.
In letzter Zeit haben immer mehr User Probleme mit verschiedenen Varianten eines Trojaners, der unter anderem die Startseite des Internet Explorers auf eine Seite namens Coolwebsearch (CWS) setzt. Die neue Version erkennt die aktuellsten CWS-Varianten, welche einen Desktop und Browser-Hijack nach sich ziehen.
Der Schädling nutzt Sicherheitslöcher in der Java Virtual Machine von Microsoft. Im einzelnen können folgende Probleme auftreten:
* Umleitungen auf Coolwebsearch verwandte Seiten
* Umleitungen beim Vertippen bei der URL-Eingabe
* Umleitungen, wenn man versucht, Google anzusurfen
* IE wird extrem langsam
* IE-Startseite ändert sich beim Rebooten
* Fügt Websites in die „Sichere Zone“ des IE hinzu
* Popups bei Suche in Google und Yahoo
* Fehler beim Windowsstart in bezug auf WIN.INI und IEDLL.EXE
* Verhindern des Änderns/Aufrufens von IE-Einstellungen
Sygate Personal Firewall 5.6 Build 2808
Es ist eine neue Version der hervorragenden Sygate Personal Firewall erschienen. Die Firewall bietet für den Home PC Schutz vor Hackern, Eindringlingen und Trojanern.
Erfreulicherweise konfiguriert sich die Firewall fast von selbst. Ein Lernmodus erkennt, welche Programme sich Zugang zum Internet verschaffen wollen, Sie selbst entscheiden, ob Sie dies zulassen oder nicht. Email Programm oder Browser können Sie natürlich ohne weitere Bedenken den Zugriff gestatten. Sollte aber ein Programm in der Liste erscheinen, dass Sie gerade gar nicht benutzen, oder dass überhaupt nicht aufs Internet zugreifen soll (beispielsweise eine integrierte Werbesoftware Ihres Bildbetrachters), so verweigern Sie einfach den Zugriff.
Poweroff ist ein kleines Programm, das den PC herunterfahren oder in einen Standby-Zustand vesetzen kann.
Dies kann entweder sofort (immediate) oder zeitgesteuert (scheduled) passieren.
Als Aktion kann Logoff (Abmelden), Reboot (PC neustarten), Shutdown (Herunterfahren), Poweroff (Herunterfahren und abschalten), Standby, Hibernate (RAM Inhalt wird auf Festplatte gespeichert, Startvorgang geht beim aufwecken sehr schnell), Lock (Sperren), und Monitor an- und ausschalten gewählt werden.
Sie können eine Warnmeldung einrichten, die rechtzeitig bevor der PC herunterfährt erscheint.
In der Terminplanung des Programms kann man auch wiederkehrende Ereignisse (täglich, wöchentlich) auswählen.
Aktiviert man die Option „Remote Control“, kann man mit dem Programm Poweroff auch von einem anderen PC im LAN aus den PC herunterfahren.
Das Freeware Tool kann auch als Dienst gestartet werden und residiert in der Taskleiste. Von dort aus bietet es schnellen Zugriff auf die Funktionen.
Das Allroundprogramm Irfan View liest und schreibt rund 30 Grafikformate. Es spielt auch diverse Multimediaformate wie WAV, MOV oder AVI ab. Der Vorteil von Irfan View gegenüber der Konkurrenz liegt in der Vielseitigkeit und Geschwindigkeit.
Neu ab der Version 4.00 sind die Bild zentrieren-Funktion, die Toolbar-Skins, der Direct Show für Videos, die Auto-Einstellung der Farbe, ein neuer Shortcut und die verbesserte Vista-Unterstützung.
Das Programm ist per Voreinstellung englischsprachig, im Menü unter „Optionen – Change Language“ kann es aber ganz leicht auf deutsch umgestellt werden.
Es gibt eine integrierte Batchkonvertierung, die mehrere Bilder gleichzeitig in ein anderes Format umwandelt. Zusätzlich erlaubt Irfanview das Zusammenstellen von Slideshows, und einzelne Bilder lassen sich als Hintergrund für den Windows-Desktop einrichten.
Elementare Funktionen der Bildbearbeitung runden die Freeware ab. So korrigiert Irfanview nicht nur Helligkeit und Kontrast, sondern ändert auch die Farbtiefe und fertigt auf Wunsch Ausschnitte an.
FlashGet 2.0
Flash Get ist ein Downloadmanager mit allen Funktionen, die man heutzutage braucht. Er kann abgebrochene Downloads fortsetzen, sowie eine Datei in einzelne Pakete splitten und so von mehreren Servern gleichzeitig herunterladen, damit kann man, wenn man von langsamen Servern herunterlädt, eine sehr große Steigerung der Geschwindigkeit erreichen. Durch das Drücken der Tastenkombination „strg+v“ öffnet sich die Such-Toolbar.
Verwalten kann man Downloads in Kategorien, so dass maximale Übersicht gewährleistet wird.
Informativ ist FlashGet auch: Alle Servermeldungen werden angezeigt, so dass die Fehlersuche erleichtert wird. Zudem wird auf Wunsch die maximal mögliche Anzahl der HTTP-Verbindungen aufgehoben. Microsoft limitiert diese standardmässig auf nur vier mögliche Verbindungen.
Automatisch wird nach alternativen Downloadmirrors gesucht, so wird der schnellste Server ermittelt.
Diese und weitere Funktionen wie die Browserintegration und die Überwachung der Zwischanablage machen Flash Get zu einem echten Tipp, denn alle Features sind sehr durchdacht.