Filmkritik: Crank 2: High Voltage

Filmkritik: Crank 2: High Voltage

Schneller, brutaler und unrealistischer. So kann Crank 2 zusammenfassen. Aber ich möchte nicht zu schnell werden, daher werde ich auf einzelne Abschnitte der Handlung und der Produktion eingehen.

Die Produktion zu Crank 2 begann im April 2008 unter der Regie von Mark Neveldine und Brian Taylor. Crank 2 ist nicht nur von der Geschichte sehr außergewöhnlich, sondern auch von der Produktion. Das Team um Jason Statham brauchte lediglich ein Budget von unter 20 Millionen US-Dollar. Dieses Budget erreichten sie durch den Einsatz von semi-professionelle HDV-Kameras, die für etwa 2800€ im Elektronikhandel zu erwerben sind.

Der Film wurde 2009 fertig gestellt und erschien am 16. April in den deutschen Kinos. Crank 2 erhielt weder bei uns in Deutschland noch in den USA die Jugendfreigabe.

Da manche nicht unbedingt wissen, worum es in dem Film geht, werde ich die grobe Handlung erläutern.

Der Auftragskiller Chev Chelios wurde im ersten Teil von Crank durch einen Gift Cocktail mit einem tödlichen Virus angesteckt. Diese Tat wollte er rächen, bis er am Ende des Films aus einem Hubschrauber gestoßen wurde.

Chev überlebte den Aufprall und wurde von Johny Vang´s Gang gekidnappt. Mediziner nahmen sein Herz heraus, da sie dieses starke Herz für den altersschwachen Großmeister Poon Dong brauchten. Chev hingegen wurde ein künstliches Herz eingepflanzt, welches durch eine externe Batterie betrieben wurde.

Nach der erfolgreichen Operation wacht Chev plötzlich auf und tötet alle Mediziner um ihn herum. Im Laufe des Films geht die externe Batterie jedoch kaputt, sodass Chev sich nur noch mit regelmäßigen Stromstößen am Leben erhalten kann.  Daher auch der Name High Voltage. Aber genug der Handlung, kommen wir zur Kritik.

Ich habe oben schon angedeutet, dass Crank 2 sehr unrealistisch ist. Dies kann man schon bei der Kurzfassung der Handlung bemerken. Daher ist der wichtigste Grundsatz für diesen Film, Gehirn aus!

Sofern man den letzten Schritt erfolgreich bewältigt hat, kann man sich auf eine Menge Action und Spaß einstellen. Crank 2 überzeugt durch gewagte Aktionen (Sex auf einer Pferderennbahn mit Eve) und ansehnliche Kämpfe.

Wer in diesem Film Realismus erwartet, wird in den meisten Fällen allerdings enttäuscht, da viele Aktionen sehr weit hergeholt sind. Aber das sollte man wissen, alleine schon wenn man den ersten Teil kennt.

Was mir persönlich weniger gefallen hat ist, dass mir viele Szenen aus dem ersten Teil bekannt vorgekommen sind. Es waren zwar nicht exakt dieselben Szenen, dennoch mit derselben Idee bzw. Vorlage dahinter.

Desweiteren hat mir eine bestimmte Stelle im Film gar nicht gefallen. Das war die Godzilla-Szene. In dieser Kämpft Chev mit Johny Vang im Godzilla Stil. Das wirkt selbst für diesen Film extrem billig und nicht wirklich durch dacht. Bei dem Ende des Films geht es mir genauso.

Alle Fans des ersten Streifens werden mit Crank 2 einen würdige Fortsetzung erleben.

Ein Gedanke zu „Filmkritik: Crank 2: High Voltage“

  1. Also den ersten Teil fand ich zwar ein bisschen krass, aber eine halbwegs realistisch gestaltete story war es trotzdem.
    Aber dieser Film ist, ich sprech einfach mal aus was eingien auf der zunge liegt: MÜLL!

    Die beiden Stellen die du angedeutet hast, fand ich auch ziemlich komisch. immerhin macht er das alles um zu überleben und mit seiner freundin ein neues leben anzufangen. und was passiert? er verbrennt -ohne schmerzen- nachdem er einen lebenden Kopf in den Teich(Wasser zum löschen) gekickt hat.

    Ich könnte tausende Dinge aufzählen, die völlig dämlich sind.

    Nochwas: Wer den ersten Teil geschaut hat, weis ja das Chev einen Giftcocktail bekommen hat. Ziemlich am Ende bekommt er sogar nochmehr gespritzt.
    Und im 2ten Teil? Tja…da gibts sowas nich mehr.

    Alles in allem: Kein Film, der einem Jason Statham gebührt.

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