Teil 2: Colin McRae – Biografie (1968 – 2007)

Im zweiten Teil der Biografie trifft den Motorsport ein unfassbarer Schock. McRae’s Hobby wird ihm zum Verhängnis.

Weitere Fakten, Statistiken und Hintergründe findet ihr hier im zweiten und letzten Teil der Colin McRae Biografie.

Teil 2



Machs gut, Colin!

Am 15. September 2007 verlor der Motorsport einen Superstar, der nicht nur auf dem Asphalt ein Meister war. Ein schwerer Schock für alle Fans, Angehörigen und Leute die ihn näher kannten. McRae verunglückte im Herbst an einem Hubschrauberabsturz. An Board waren sein fünfjähriger Sohn Johnny, sein Freund Graeme Duncan und Johnnys Schulfreund Ben Porcelli. Seit Wochen bereitete sich Colin auf das Race of Champions vor. Dieses Jahr wollte er die Nationenwertung erneut gewinnen. Nebenbei nahm McCrash an der Rallye Dakar teil und fuhr gleichzeitung noch mehrere Rallyes. Er hielt ein Comeback in der WRC für nicht ausgeschlossen.

„Es ist sehr ironisch, wenn man bedenkt, was für ein gefährliches Leben Colin als Rallyepilot hatte“, sagte Vater Jim McRae in einem Interview. „Dass er sein Leben 50 Meter neben seiner Haustür, gemeinsam mit unserem Enkel Johnny, dessen Freund Ben und Colins Schulfreund Graeme, der aus Frankreich zu Besuch war, verloren hat, ist so ironisch. Es ist beinahe unglaublich.“

Der Motorsport reagierte ähnlich wie seine Familie auf den Tod des Helden. „Das sind schreckliche Neuigkeiten“, sagte Carlos Sainz, ehemaliger Teamkollege, der spanischen Presse. „Ich habe einen Freund verloren, mit dem ich gemeinsam im selben Team gekämpft habe. Ich habe ihn wirklich geschätzt. Die tragischen Umstände seines Todes machen es noch schwerer. Er war ein großartiger Fahrer und eine exzellente Person.“

McRae ist im Alter von 39 Jahren verstorben.
Er hinterlässt seine Ehefrau Alison sowie Tochter Hollie.

Erfolge als Rallyefahrer

* einmal Rallye-Weltmeister (1995, als erster Brite)
* dreimal Rallye-Vizeweltmeister (1996, 1997 und 2001)
* 25 WM-Lauf-Siege, 42 WM-Lauf-Podiumsplätze

McRaes Beifahrer

* 1987 (Vauxhall): Mike Broad und Derek Ringer
* 1988–1996 (Peugeot, Ford und Subaru): Derek Ringer
* 1997–2002 (Subaru und Ford): Nicky Grist
* 2003 (Citroën): Derek Ringer
* 2004–2005 (Nissan): Tina Thörner
* 2005 (Škoda): Nicky Grist
* 2007 (BMW): Tina Thörner

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