Preview: Gran Torino
Der heutige Kinoblogeintrag ist in zwei Abschnitte unterteilt. Zum einen ist es wie im Titel beschrieben ein Preview auf den Film “Gran Tarino”. Der zweite, für mich wichtige, Abschnitt ist das Leben des Clint Eastwood.
Clint Eastwood wurde im Jahre 1930 in San Francisco geboren. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er beim Filme machen/Schauspielern und in der Politik.
Eastwood agierte in seinem Leben nicht nur vor der Kamera, sondern auch hinter der Kamera als Produzent und Regisseur. Er ist nach John Wayne der kommerziell erfolgreichsten Schauspieler aller Zeiten.
In 45 Jahren übernahm er die Hauptrolle in etwa 40 Filmen und führte bei 50 Filmen Regie oder war als Produzent tätig. Eine weitere Leidenschaft des Allroundtalents Eastwood ist das Komponieren von Soundtracks. Durch seine Arbeiten erhielt er 4 Oscars und etliche weitere Preise.
Zusammenfassend kann man sagen, dass er einer der populärsten Stars weltweit ist, sowie generationenübergreifend als Kultfigur und Ikone bekannt ist. Mit seinen 78 Jahren besteht weiterhin eine Garantie auf gute Filme. Ein Kritiker fasste es folgendermaßen zusammen: 2006 sei er mit 76 Jahren „experimentierfreudiger als je zuvor“.
Und somit kommen wir auch schon zu seinem neusten Meisterwerk “Gran Torino”.
Gran Torino ist ein Drama aus dem Jahre 2008. Überwiegend wurde der Film in den Vereinigten Staaten gedreht. Das Budget wurde auf etwa 30 Millionen US-Dollar festgelegt, welches aber durch die bisherigen Einnahmen von etwa 140 Millionen US-Dollar abgedeckt wurde.
Die Hauptfigur dieser Produktion war wieder mal ein hervorragender Clint Eastwood. Er agierte als Regisseur und als Walt Kowalski in der Hauptrolle.
Der Vietnam-Veteran Walt Kowalski ist ein Einzelgänger, der durch seine launische Art schon die Beziehung zu seinen Kindern zerstört hat. Er hält außerdem strikt an seinen Vorurteilen gegenüber Ausländern fest, welches zum das Kernthema des Filmes wird.
Als in seine durch und durch amerikanische Nachbarschaft koreanische Einwanderer ziehen, fühlt er sich in seinen Vorurteilen mehr als bestätigt. Aber dies ist in seinen Augen nicht das größte Problem, die wachsende Bandenkriminalität macht ihm deutlich mehr zu schaffen.
Nach einiger Zeit wird er unweigerlich in die Geschehnisse seiner Umgebung hineingezogen. Er vertreibt eine der gefährlichsten Gangs in der Umgebung, als diese den Sohn der koreanischen Nachbarn terrorisieren. Durch diese Aktion wird Walt zum Held der Nachbarschaft.
Im Laufe des Films versucht er dem Jungen eine Lektion in Autorität und Lebensführung zu erteilen und bemerkt selber nicht, dass er eine Lektion in Sachen Toleranz bekommt.
Was in vielen Filmen eher missionarisch wirkt, wird unter Eastwoods Regie ein dramatisches Stück über die Annäherung von Generationen und Kulturen.
Mit diesen Zeilen möchte ich auch schon den Preview über Gran Tarino beenden, da dieser Film mehr als eine Empfehlung für einen Besuch im Kino ist.